Bereits zum dritten Mal, trafen sich die Synodalinnen und Synodalen der Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen zur Herbstsynode des Dekanatsbezirks Neustadt a.d. Aisch auf Grund der Corona Lage in digitaler Form. „Inzwischen läuft das ganz selbstverständlich,“ stellt Dekanin Ursula Brecht fest, „auch wenn das persönliche Treffen und der Austausch durch nichts zu ersetzen ist. Freuen können wir uns jedenfalls insgesamt über den digitalen Schubs, den wir in den letzten Monaten bekommen haben. So erreichen wir inzwischen viele Menschen im Internet durch unsere unterschiedlichen digitalen Andachten und Gesprächsangebote.“
Am Freitagabend stand auf dem Programm ein Einblick in das aktuelle Geschehen im Dekanatsbezirk und in die Arbeitsbereiche Kirchenmusik, Religionsunterricht und Diakonie. Die Mitglieder der Dekanatssynode waren zum Diskutieren aufgelegt. Im Bereich Kirchenmusik schilderte Dekanatskontor Christoph Beyrer die Lage in den einzelnen Kirchengemeinden. Von Synodalen wurde nachdrücklich der Wunsch unterstrichen, dass sich Kirche mehr neuen Musikstilen öffnet.
Der Personalvorstand des Diakonischen Werks, Diakon Frank Larsen warnte vor Einbrüchen im Bereich der Beratungstätigkeit der Diakonie. Der Grund liege in den geplanten Kürzungen im Bereich der kirchlichen Finanzmittel. Mehrere Mitglieder der Synode sprachen sich deutlich dafür aus, die Zuschüsse dem bisherigen Niveau zu erhalten.
Für die Chancen des Religionsunterrichts warb der Schulbeauftragte Thomas Ermann. Er zitierte eine Religionspädagogin mit den Worten: „Ich kann mir kein schöneres Fach zum Unterrichten vorstellen.“ Die Möglichkeit, sich dafür zum Katecheten oder zur Katechetin auszubilden zu lassen, steht übrigens auch ohne umfangreiches Studium offen.
Die diesjährige Herbstsynode endete mit einem kurzen Reisesegen und der Hoffnung der Teilnehmenden auf ein persönliches Wiedersehen zur Frühjahrssynode vor Ort in Neustadt.