Wie sieht der Kurs der Kirche in die Zukunft aus? Das Bild der Kreuzsee prägte den Bericht von Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern bei der diesjährigen Frühjahrssynode des Dekanats Neustadt Bei diesem Phänomen auf See treffen durch starken Wind die Wellen aus mehreren Richtungen aufeinander und können auf diese Weise Schiffen sehr gefährlich werden. Hann von Weyhern war auf Einladung von Dekanin Ursula Brecht zu einer 3-monatigen Visitation unter der Frage „Was braucht es, um ein Dekanat dauerhaft gut leiten zu können?“ in und um Neustadt unterwegs und hatte dabei die Leitungsgremien und verschiedene haupt- und ehrenamtliche Gruppen besucht.
Ihr Gesamteindruck: „Wir sind als Kirche in der Fläche im Dekanat Neustadt gut erreichbar. Wir sind auch herausgefordert, da Kirche derzeit, bildlich gesprochen durchaus in unruhiger See, in „Kreuzsee“ unterwegs ist. Jetzt sei es wichtiger denn je im Team auf gute Weise zu arbeiten und Strukturen zu schaffen, die neue Handlungsräume ermöglichten. Nach Ansicht der Regionalbischöfin geschehe dies im Dekanat Neustadt auf vorbildliche Weise, nämlich pragmatisch, praktisch und zukunftsorientiert. Mit einem funktionalen Leitungsbild vor Augen, das nicht dem eigenen Machterhalt diene, würden sich wichtige neue regionale und überregionale Konstellationen erst eröffnen.
Explizit nannte Hann von Weyhern hier das Bekenntnis der sogenannten drei Landkreisdekanate Neustadt an der Aisch, Bad Windsheim und Uffenheim zur verbindlichen Zusammenarbeit und deren Einladung an die zwei weiteren Nachbardekanate Markt Einersheim und Castell dazuzukommen – „anstatt dass zwei sehr kleine Dekanate zu einem ziemlich kleinen Dekanat fusionieren.
Bei all den Strukturdiskussionen sei es allein entscheidend, so die langjährige Oberkirchenrätin, dass die Bezugspersonen in den Regionen vor Ort klar benannt sein müssen und sich geistliche Angebote auf gute Weise weiter entwickeln können: „Denn es sollen keine Gottesdienste abgeschafft, sondern veränderte Angebote gemacht und Neues gewagt werden.“ Mit Blick auf die KirchenvorstandWahl im Oktober appellierte Hann von Weyhern hier an die Ehrenamtlichen, sich für die Wahl aufstellen zu lassen, um diese Prozesse verantwortlich mitzugestalten. Bestätigt wurde dies von einem Synodalen, der unterstrich: „Kirche muss immer wieder von unten wachsen.“
In Ihrem Resümee bescheinigte die Regionalbischöfin dem Leitungsteam um Dekanin Ursula Brecht mit stellv. Dekanin Monika Bogendörfer und den ehrenamtlichen Präsiden Daniela Seren und Dr. Martin Seibold eine herausragende „Segelkompetenz“ in stürmischen Zeiten – was mit großem Applaus von den Synodenmitgliedern quittiert wurde.
Die Synode, die in der Neustädter Stadtkirche mit einem Gottesdienst begonnen hatte, bot nach dem Bericht der Regionalbischöfin noch Möglichkeiten zum Austausch und Diskussion. Gleichsam als „Flaschenpost“ wurden Elisabeth Hann von Weyhern noch einige Wünsche an die Kirchenleitung in München mitgegeben und der Haushalt von der Synode einstimmig zur Kenntnis genommen. Nach einer abschließenden Diskussionsrunde zur KV-Wahl beendete Landessynodaler Dr. Martin Seibold die Frühjahrssynode mit einem Reisesegen.
Wie sieht der Kurs der Kirche in die Zukunft aus? Das Bild der Kreuzsee prägte den Bericht von Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern bei der diesjährigen Frühjahrssynode des Dekanats Neustadt Bei diesem Phänomen auf See treffen durch starken Wind die Wellen aus mehreren Richtungen aufeinander und können auf diese Weise Schiffen sehr gefährlich werden. Hann von Weyhern war auf Einladung von Dekanin Ursula Brecht zu einer 3-monatigen Visitation unter der Frage „Was braucht es, um ein Dekanat dauerhaft gut leiten zu können?“ in und um Neustadt unterwegs und hatte dabei die Leitungsgremien und verschiedene haupt- und ehrenamtliche Gruppen besucht.
Ihr Gesamteindruck: „Wir sind als Kirche in der Fläche im Dekanat Neustadt gut erreichbar. Wir sind auch herausgefordert, da Kirche derzeit, bildlich gesprochen durchaus in unruhiger See, in „Kreuzsee“ unterwegs ist. Jetzt sei es wichtiger denn je im Team auf gute Weise zu arbeiten und Strukturen zu schaffen, die neue Handlungsräume ermöglichten. Nach Ansicht der Regionalbischöfin geschehe dies im Dekanat Neustadt auf vorbildliche Weise, nämlich pragmatisch, praktisch und zukunftsorientiert. Mit einem funktionalen Leitungsbild vor Augen, das nicht dem eigenen Machterhalt diene, würden sich wichtige neue regionale und überregionale Konstellationen erst eröffnen.
Explizit nannte Hann von Weyhern hier das Bekenntnis der sogenannten drei Landkreisdekanate Neustadt an der Aisch, Bad Windsheim und Uffenheim zur verbindlichen Zusammenarbeit und deren Einladung an die zwei weiteren Nachbardekanate Markt Einersheim und Castell dazuzukommen – „anstatt dass zwei sehr kleine Dekanate zu einem ziemlich kleinen Dekanat fusionieren.
Bei all den Strukturdiskussionen sei es allein entscheidend, so die langjährige Oberkirchenrätin, dass die Bezugspersonen in den Regionen vor Ort klar benannt sein müssen und sich geistliche Angebote auf gute Weise weiter entwickeln können: „Denn es sollen keine Gottesdienste abgeschafft, sondern veränderte Angebote gemacht und Neues gewagt werden.“ Mit Blick auf die Kirchenvorstandswahl im Oktober appellierte Hann von Weyhern hier an die Ehrenamtlichen, sich für die Wahl aufstellen zu lassen, um diese Prozesse verantwortlich mitzugestalten. Bestätigt wurde dies von einem Synodalen, der unterstrich: „Kirche muss immer wieder von unten wachsen.“
In Ihrem Resümee bescheinigte die Regionalbischöfin dem Leitungsteam um Dekanin Ursula Brecht mit stellv. Dekanin Monika Bogendörfer und den ehrenamtlichen Präsiden Daniela Seren und Dr. Martin Seibold eine herausragende „Segelkompetenz“ in stürmischen Zeiten – was mit großem Applaus von den Synodenmitgliedern quittiert wurde.
Die Synode, die in der Neustädter Stadtkirche mit einem Gottesdienst begonnen hatte, bot nach dem Bericht der Regionalbischöfin noch Möglichkeiten zum Austausch und Diskussion. Gleichsam als „Flaschenpost“ wurden Elisabeth Hann von Weyhern noch einige Wünsche an die Kirchenleitung in München mitgegeben und der Haushalt von der Synode einstimmig zur Kenntnis genommen. Nach einer abschließenden Diskussionsrunde zur KV-Wahl beendete Landessynodaler Dr. Martin Seibold die Frühjahrssynode mit einem Reisesegen.
Bild (v.l.n.r.) Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern, Dekanin Ursula Brecht und das Präsidium der Synode, Dr. Martin Seibold und Daniela Seren