Kirche in 60 Sekunden: Klingelbeutel und Kollektendose

Was passiert mit dem Geld im Klingelbeutel?
Und wo ist der Unterschied zur Kollektenbüchse?
Pfarrer Seidel erklärt in 60 Sekunden das Wichtigste zu den beiden Möglichkeiten, im Sonntagsgottesdienst zu spenden.

 

Die Kirche und das liebe Geld:

Was passiert eigentlich mit dem, was am Sonntag in der Kollektendose oder im Klingelbeutel landet?

Fangen wir beim Klingelbeutel an:
Was man da reinwirft, bleibt immer in der Kirchengemeinde vor Ort.
Heizkosten, Reparaturen am Dach, Telefonkosten im Pfarrbüro, Materialien für den Kindergottesdienst: Ganz viel Kleinkram muss da bezahlt wurden. Und dafür spielt das Geld aus dem Klingelbeutel eine wichtige Rolle.

Die Kollektendose ist eine ganz andere Party.
Da müssen die Verantwortlichen der Gemeinde für jeden Sonntag einen Zweck festlegen:
Telefonseelsorge, evangelische Schulen, Brot für die Welt, Altenheimsselsorge, Weltmission, Kirchenmusik, Erwachsenenbildung,   .. oder auch die Jugendarbeit der eigenen Gemeinde vor Ort. Es gibt endlos viele Möglichkeiten.

Deshalb ist es wichtig, dass im Gottesdienst gesagt wird, wohin das Kollekten-Geld aus der Dose diesmal gehen wird. Denn wenn ich weiß, wofür ich spende, dann fällt es mir auch leichter, mich mal von einem größeren Schein zu trennen.
Ja, und damit ihr wisst, dass der 50er auch wirklich auf dem richtigen Weg ist, werden die Spendensummen der Vorwoche an jedem Sonntag im Gottesdienst bekanntgegeben.

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