Pfarramtssekretärinnen des evang.-luth. Dekanat Neustadt/Aisch tauschen sich erstmals in Präsenz aus
„Das hat richtig gut getan!“ – zufrieden zeigten sich die neun Pfarramtssekretärinnen aus dem Dekanat Neustadt über die Möglichkeit, sich zu treffen und sich gegenseitig über die Arbeit im Pfarramtsbüro auszutauschen.
Vielen Anforderungen von seitens der Gemeinde, des jeweiligen Dienstgebers und vor allem in der Verwaltung müssen sie gerecht werden. Durch die neuen Datenschutzbestimmungen ist vieles insbesondere im Bereich der Kasualien kompliziert und zeitintensiv geworden – diesbezüglich waren sich all einig. Das „Gesicht der Gemeinde“ im Pfarrbüro, das nach innen und außen strahlt, sind dagegen alle sehr gern. Obwohl genau dafür immer weniger Zeit bleibt: zuhören wie es geht, ein Gegenüber sein und nicht selten auch Vermittlerin zwischen Pfarrer oder Pfarrerin und Gemeindegliedern. Gerade weil die Sekretärinnen in den jeweiligen Pfarrbüros – allesamt Frauen im Dekanat – zumeist allein arbeiten, ist es ihnen wichtig, ihre Kolleginnen auch persönlich zu kennen. Viele von ihnen haben in den letzten Jahren zudem erst neu angefangen. „Das erleichtert mir jetzt den Griff zum Telefon, wenn ich einmal nicht weiterweiß.“, resümiert eine Teilnehmerin der Fortbildung, die von Pfarrerin Heidi Wolfsgruber veranstaltet und moderiert wurde.
Für die mit Bildungsarbeit beauftragte Pfarrerin im Dekanat Neustadt ist es wichtig, dass auch die Pfarramtssekretärinnen im aktuellen kirchlichen Reformprozess mit ihrer Perspektive wahrgenommen und eingebunden werden. Schon jetzt sind viele für mehrere Pfarrämter gleichzeitig tätig – ohne jedoch jemanden für eine Vertretung im Krankheitsfall oder für Urlaub zu haben. „Das müssen wir im Blick haben, wenn es uns als Kirche darum geht, dass Menschen gut, gerne und wohlbehalten bei uns arbeiten“, so die Pfarrerin.