Am Samstag, 15. Mai tagte die Dekanatssynode im Dekanat Neustadt a.d. Aisch nach zwei Jahren zum ersten Mal wieder in Präsenz im Gemeindezentrum in Neustadt. „Aufstehen und Weitergehen“ war das Thema der Tagung. Die Delegierten erfuhren das Neueste zum Stand der Pfarrstellen-Planung und fanden Gelegenheit, sich über ihre geistlichen Kraftquellen auszutauschen. Dazu gehörte auch ein Abschlussgottesdienst mit Baustellen-Flair.
Unter dem Thema der Synode „Aufstehn und Weitergehen“ stellte Dekanin Ursula Brecht die nahezu abgeschlossene Stellenplanung für die hauptamtlichen Mitarbeitenden für das Jahr 2024 vor. Sie zeigte vielversprechende Ansätze auf, wie die evangelische Kirche auf dem Land und in den Kirchengemeinden weiter präsent sein wird. Diese Überlegungen sind notwendig, weil finanzielle Mittel und Mitarbeitende in der Kirche zurückgehen. Regionale Zusammenarbeit in Teams and arbeitsteilige Schwerpunkte bei Pfarrerinnen und Pfarrer werden künftig eine immer größere Rolle spielen. Brecht meinte: „Unser großer Schatz sind die phantastischen Ehrenamtlichen und die Pfarrerinnen und Pfarrer, die sich sehr kollegial auf die veränderten Rahmenbedingungen einlassen.“
Die Dekanatssynode war auch als Tag des Auftankens und gemeinsam Unterwegssein gedacht. Bei einem Stationenweg durch das sonnige Neustadt tauschten sich die Delegierten zum Beispiel darüber aus, was auch in schwieriger weltpolitischer Situation Mut und Zuversicht gibt.
Zum Abschluss der Synode wurde ein Abendmahlsgottesdienst in der Stadtkirche gefeiert. Dekanin Brecht und die stellvertretende Dekanin Monika Bogendörfer nahmen in ihrer Predigt das Bild auf, dass Kirche ein Haus ist an dem immer gebaut wird. Beherzt zogen sie Bauhelme auf, um zum Mitbauen einzuladen: „In der Kirche gibt es viele kostbare, kunstvoll gestaltete und wunderschöne Bausteine. Jeder Mensch, der sich für die Kirche engagiert, ist ein solcher. Schließlich lebt die Kirche davon, dass sie ein Haus aus lebendigen Steinen ist.“
Die Synodalen verabschiedeten sich in ihre Kirchengemeinden mit einem guten Gefühl und glücklich über die vielen Begegnungen. „Der persönliche Austausch ist durch nichts zu ersetzen“, freute sich ein Synodaler. Eine Synodale meinte beim hinausgehen: „In den total stressigen Zeiten war das eine Dekanatssynode, die gutgetan hat“.