NEUSTADT/AISCH, 17. Mai 2025 – Mit einem zuversichtlichen Blick in die Zukunft eröffnete Dekanin Ursula Brecht die Frühjahrssynode des evangelischen Dekanats Neustadt/Aisch. Im Mittelpunkt standen aktuelle Entwicklungen, anstehende Projekte – und vor allem das starke Engagement vieler Haupt- und Ehrenamtlicher.
Ein zentraler Programmpunkt war die Wahl des neuen Präsidiums: Daniela Seren und Hiltraud Weghorn wurden in die Leitung der Dekanatssynode gewählt. Auch die Wahl des Dekanatsausschusses, dem wichtigsten Leitungsgremium des Dekanats, stand auf der Tagesordnung. Die Bereitschaft zur Mitarbeit war groß – viele Menschen aus den Gemeinden stellten sich zur Wahl.
„Ich bin überwältigt von so viel Engagement – besonders aus dem Ehrenamt“, sagte Dekanin Brecht. „So viele bringen ihre Zeit, ihre Ideen und ihre Kraft ein. Das ist keineswegs selbstverständlich und für unsere Kirche von unschätzbarem Wert.“
Besonders sichtbar werde der Zusammenhalt in den laufenden Regionalisierungsprozessen, die vielerorts zu engerer Zusammenarbeit und gemeinsamen Angeboten geführt hätten. Auch das neue Immobilienkonzept, das eine verantwortungsvolle Reduktion des Gebäudebestandes vorsieht, werde in enger Abstimmung mit den Gemeinden entwickelt.
Positiv bewertete Brecht auch die Personalsituation: Ab September sind alle Pfarrstellen besetzt. Im Bereich Jugend und Kirchenmusik wird noch Verstärkung gesucht. Als besonderes Highlight kündigte sie ein Tauffest im Grünen an, das am 20. September stattfinden und gezielt Familien und Erwachsene ansprechen soll.
Ein bewegender Moment der Synode war das Grußwort des 1. Bürgermeisters von Neustadt/Aisch, Klaus Meier. Er würdigte die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kommune und Kirche und betonte, wie wichtig diese gute Partnerschaft in Zeiten des Wandels ist.
Auch unter den Synodalen war Aufbruchsstimmung spürbar. Ein ehrenamtlich Engagierter brachte es auf den Punkt: „Jetzt ist die Zeit, mitzugestalten. Es ist unsere Kirche – und wir haben die Chance, den Wandel mit Leben zu füllen.“
Zum Abschluss warf die Synode einen Blick nach vorn: Die geplante Fusion der Dekanate Neustadt/Aisch, Bad Windsheim und Uffenheim – kurz „Vision NeuBaWUff“ – soll nicht nur Verwaltungsstrukturen straffen, sondern vor allem das kirchliche Leben in der Region stärken, in der bereits heute viel gemeinsam geschieht.
Fazit: Die Herausforderungen sind da – doch der Weg ist erkennbar. Mit Gottvertrauen, Mut und einem starken Miteinander geht das Dekanat Neustadt/Aisch die nächsten Schritte in eine lebendige Zukunft.